Audioeffektplayer

Aus PC_DIMMER
Wechseln zu: Navigation, Suche

Deutsch

Audioeffektplayer.png

Der Audioeffektplayer ist eines der am aufwändigsten programmierten Tools des PC_DIMMERs. Hier kann man auf insgesamt 8 Spuren (Layer) Effekte millisekundengenau auf eine Audiodatei abspeichern und entsprechend abrufen lassen. Ähnlich wie in einem Videoschnittprogramm kann man die einzelnen Effekte mit der Maus setzen und verschieben.

Grundlegendes Vorgehen: 1. Öffnen einer Audiodatei (am Besten Standard Stereo-Wave mit 44,1kHz und 16 Bit) 2. Doppelklick auf einen der 8 Layer im Hauptfenster 3. mit der rechten(!) Maustaste auf eine bestimmte Position im Hauptfenster klicken 4. unten links auf das grüne Plus klicken und eine Szene oder Direktszene an die bestimmte Stelle einfügen 5. mit der nächsten Stelle wieder bei Schritt 3 beginnen, usw.


Tipps und Tricks

Audioeffektplayer menu.png
  • man kann sehr einfach mit der Maus navigieren. Um nicht aus versehen Effekte zu verschieben oder versehentlich die Position zu ändern, muss anders als in "normalen" Programmen die Position mit der rechten(!) und nicht mit der linken Maustaste in der Wavedarstellung positioniert werden
  • Effekte kann man mit der rechten(!) Maustaste greifen und verschieben (auch zwischen verschiedenen Layern)
  • die Funktion, dass bei einem Mausklick alle Effekt vor der aktuellen Zeitmarke synchronisiert (also abgespielt werden) kann man mit dem kleinen blauen Button rechts neben dem Record-Button ein- und ausschalten
  • man kann den nächsten Effekt rechts von der Zeitmarke ganz einfach auf die Zeitmarke verschieben, indem man links in der Symbolleiste auf die kleine Uhr klickt (hilfreich, wenn man beim Abspielen genau an der gewünschten Stelle das Abspielen anhält)
  • die Darstellung im Audioeffektplayer kann oben rechts zwischen drei verschiedenen Modi umgeschaltet werden
  • ist die Aussteuerungsanzeige zu gering oder zu hoch, kann mit dem zugegebenermaßen kaum sichtbaren Slider an der oberen rechten Ecke der Wavedarstellung die Aussteuerung korrigiert werden
  • mit "Repeat" kann man eine Sprungmarke und eine Zielmarke aktivieren, welche man über das Kontextmenü (siehe Bild) in der Liste einstellen kann. Somit kann man eine Wiederholung einrichten
  • ist alles fertig programmiert und es kommt zur Aufführung, kann man rechts mit der Option "Maus/Tastatur sperren" ungewollte Probleme verhindern


Synchronisation von Videoscreen mit Audioeffektplayer

Wie man im Beitrag zum Videoscreen lesen kann, lässt sich der Audioeffektplayer mit dem Videoscreen synchronisieren. Hat man z.B. eine Tanzgruppe bei einer Probe mit der Kamera aufgenommen, kann man dieses Video nun im Videoscreen laden. Ist die im Video aufgezeichnete Aufnahme identisch zur Audiodatei im Audioeffektplayer kann man nun die Zeitindizes entsprechend anpassen, dass beim "Scrubben" (also beim "Herumscrollen") in der Audiodatei entsprechend die Videodatei ebenfalls positioniert wird. Hier das allgemeine Vorgehen:

  • im Videoscreen eine Videodatei laden. Vorzugsweise ist die Videodatei am Anfang und am Ende jeweils etwas länger als die Audiodatei im Audioeffektplayer.
  • nun spielt man die Videodatei bis zu einer markanten Stelle im Ton ab und pausiert, wenn man eine geeignete Stelle gefunden hat. Mehr muss im Videoscreen nicht gemacht werden.
  • im Audioeffektplayer spielt man nun die Tondatei ebenfalls ab, bis man an die gleiche Stelle wie im Video angelegt ist und pausiert auch hier (z.B. mit der Leertaste)
  • nun klickt man mit der rechten Maustaste unten auf die Effektliste und wählt die Option "Videoseeking einrichten" aus dem Kontextmenü aus. Es öffnet sich folgender Dialog:
Videoseeking.png
  • im Videoseeking-Dialog kann man nun auswählen, für welche der maximal vier verfügbaren Videoscreens die Synchronisation angewendet werden soll und aktiviert "[ ] Videoseeking verwenden" für den entsprechenden Screen
  • da sowohl die Videodatei, als auch die Audiodatei annähernd an der gewünschten Stelle stehen, klickt man nun auf den Button "| X |", damit die entsprechenden Zeitverschiebungen automatisch ausgeglichen werden
  • mit den Pfeiltasten links und rechts kann man dann eine Verschiebung im Millisekundenbereich erreichen, oder man ändert die Zahl in der Eingabebox, welche die aktuelle Verschiebung in Millisekunden direkt angibt


Hat man dann entsprechend die Synchronisation korrekt eingerichtet, spielt der Videoscreen zusammen mit dem Audioeffektplayer gleichzeitig die Video- und Audiodatei ab, pausiert oder beendet diese und scrollt entsprechend die Position.


Record-Modus

Man kann den Aufnahmemodus verwenden, um über das Kontrollpanel oder sonstwo gestartete Szenen/Effekte/Befehle beim Abspielen des Audioeffektplayers aufzunehmen. Hierzu aktiviert man den Aufnahmemodus entweder über das Kontextmenü der Liste oder über den roten Aufnahmebutton rechts neben dem Stop-Button. Nun ist der Audioeffektplayer "scharf" geschaltet. Lässt man die Audiodatei nun abspielen und startet eine Szene über das Kontrollpanel, wird diese automatisch im Audioeffektplayer an die richtige Stelle hinzugefügt.


Geheim-Tipp für perfekte Beat-Signale für perfektes Sound2Light

Die Aufnahmefunktion kann man prima als Beat-Quelle verwenden: 1. man richtet sich in der Szenenverwaltung einen Befehl ein, welcher als Programmfunktion das Beattool ansteuert und als Steueroption einen manuellen Beat auslöst 2. nun weist man diesen Befehl entweder einer Taste auf der Tastatur Tastatursteuerung oder per MIDI-In-Steuerung einem externen MIDI-Gerät zu 3. jetzt schaltet man den Aufnahmemodus ein, geht in ein freies Layer (z.B. Layer 8) und spielt die Datei ab 4. beim Abspielen drückt man im Takt die unter Punkt 2 zugewiesene Taste und der Audioeffektplayer nimmt diesen perfekten Beat in die entsprechende Spur auf 5. am Ende deaktiviert man den Aufnahmemodus, geht wieder in das letzte Layer und fügt ganz am Anfang einen weitern Effekt hinzu 6. der Effekt am Anfang muss auf einen weiteren Befehl verweisen, welcher das Beattool in den "Manuellen"-Modus versetzt, damit von dort keine Takte mehr eingehen 7. das Gleiche macht man am Ende der Datei, jedoch schaltet man dort wieder von manuellem Modus in den jeweils gewünschten Modus (muss aber nicht zwingend sein).

Somit schaltet der Audioeffektplayer beim Start der Audiodatei auf manuelle Beatquelle und der PC_DIMMER verwendet die entsprechende Layerspur als Beatquelle. Man braucht halt für jedes Stück die Dauer der Audiodatei, aber genauer kann man den Beat nicht erhalten.

Alternativ berechnet der Audioeffektplayer auch die BPM des aktuellen Stücks, bzw. des aktuellen Teilstücks einer Audiodatei. Hier kann man im Hauptmenü des Audioeffektplayers einige Einstellungen vornehmen. Es funktioniert je nach Stück aber nicht immer fehlerfrei.


Tutorial

Audioeffektplayer-Einfuehrung


English