Beattool: Unterschied zwischen den Versionen

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Schön, man hat jetzt einen Takt im System - und weiter? Nun, man kann jetzt zum [[Effektsequenzer]] gehen und dort mit dem [[Lauflichtassistenten]] Lauflichter erzeugen, aber das ist nichts für Live-Party. Für solche Situationen gibt es das [[Partymodul]]. Alles weitere findet man in der Beschreibung dazu.
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Schön, man hat jetzt einen Takt im System - und weiter? Nun, man kann jetzt zum [[Effektsequenzer]] gehen und dort mit dem [[Lauflichtassistent|Lauflichtassistenten]] Lauflichter erzeugen, aber das ist nichts für Live-Party. Für solche Situationen gibt es das [[Partymodul]]. Alles weitere findet man in der Beschreibung dazu.
 
 
 
 
  
 
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Version vom 24. Juni 2012, 22:36 Uhr

Deutsch

Beattool.png

Das Beattool ist für den internen Takt des PC_DIMMERs verantwortlich. Man kann zwischen folgenden Beatquellen wählen:

  • Temposlider (manuelle BPM-Vorgabe)
  • Soundkarte (einfache Beaterkennung)
  • Plugin (z.B. das BPM-Connect-Plugin)
  • Manuell (hier kann der Beat z.B. von einem externen MIDI-Keyboard oder auch vom Kontrollpanel über einen Befehl vorgegeben werden)
  • Audioplayer (der Audioplayer errechnet mehr oder weniger korrekt aus Audiostücken die BPMs)
  • MidiClock (per MIDI-Clock erkannte BPM)
  • FFT (etwas bessere Beaterkennung für die Soundkarte)


Bei einem ausgelösten Beat kann zudem mit aktiviertem "Sende Kanalwert an DataIn" über die Data-In-Steuerung z.B. ein Kanal eines Gerätes gesetzt werden.


FFT-Erkennung verwenden

Die FFT-Erkennung versucht mit Hilfe einiger Analyse-Algorithmen einen Beat aus der aktuellen Audioquelle zu errechnen. Das funktioniert mehr oder weniger gut, abhängig vom Quellmaterial. Eine saftige und konstante Bassdrum ist nunmal leichter zu erkennen, als irgendwas verwaschenes. Um das Tempo nun über die FFT erkennen zu lassen, kann man folgendes tun:

  • aktivieren der FFT-Option im Beattool
  • anklicken der Option "[ ] <- BPM übernehmen"
  • anpassen des Wertes in der Eingabebox rechts neben dieser Option. Er gibt an, innerhalb welcher Zeit ein neuer Wert für die BPM übernommen werden darf, um Fehltriggerungen zu verringern
  • anpassen des Wertes ganz rechts. Dieser Wert gibt einen Faktor für die FFT-Empfindlichkeit an und sollte einfach ausprobiert werden, welcher Wert für welche Situation am besten passt. Niedrigere Werte erhöhen hier die FFT-Empfindlichkeit, höhere Werte verringern diese dagegen.


Kann der FFT-Algorithmus einen vernünftigen und plausiblen Takt erkennen, werden die entsprechenden Zahlen auf der rechten Seite grün angezeigt. Ist der Wert aller 5 Zahlen (es handelt sich hier um 5 eigenständige Messungen) plausibel, wird der Mittelwert über alle 5 Werte an den Temposlider links übergeben.


Trick für manuellen Beat über Data-In-Steuerung

Ist "FFT" ausgewählt kann zudem der Wert jedes einzelnen FFT-Bandes als Data-In-Wert gesendet werden. Man kann dann in der Data-In-Steuerung jedes einzelne Band weiterverarbeiten (z.B. auf einer LED-Matrix). Somit kann man die Beaterkennung auf einen bestimmten Frequenzbereich einschränken. Soll auf zwei untere Frequenzbänder ein manueller Beat ausgelöst werden, kann wie folgt vorgegangen werden:

  • aktivieren der FFT-Option im Beattool
  • anklicken eines der unteren Frequenzbänder. Alternativ kann in der Dropdown-Box neben "gewähltes FFT-Band" eines von insgesamt 32 FFT-Bändern direkt ausgewählt werden
  • rechts bei "Sende Werte auf DataIn-Kanal" den entsprechenden Kanal auswählen
  • aktivieren der Option "[ ] Sende Werte dieses Kanals an Data-In", damit die Frequenzinformationen entsprechend weitergeleitet werden
  • nun in die Data-In-Steuerung wechseln (Hauptmenü -> Einstellungen -> Data-In -> Einstellungen)


  • hier muss nun wie in Data-In-Steuerung beschrieben ein neues Data-In-Event angelegt werden
  • diesem Event geben wir als Programmteil "Beattool" und als Steuerung "Beat auslösen" an (oder alternativ als Programmteil "Effekte" und als Steuerung "Nächster Schritt", um z.B. einen bestimmten Effekt auf niedrige Frequenzen zu triggern und einen anderen Effekt auf hohe Frequenzen)
  • nun muss nur noch die "Untere Grenze", "Obere Grenze" und vor allem die "Schaltschwelle" sinnvoll gesetzt werden.

Nun löst jedes überschreiten der Schaltschwelle einen Beat (oder eben einen Effektschritt) aus, den man im Programm verwenden kann.


Hinweis 1: bei der Option FFT wird der Takt vom Temposlider verwendet. Die FFT-Erkennung übergibt den rechts erkannten Takt bei aktivierter Option "[ ] <- BPM übernehmen" an den Temposlider. Nun kann sich der Beat des Temposliders mit der eben erklärten Variante so überschneiden, dass man laufend Doppeltriggerungen bekommt. Einfachste Lösung: man deaktiviert die Option "[ ] <- BPM übernehmen" und zieht den Temposlider ganz nach unten, sodass man nur noch 1 BPM erhält. Das stört dann nicht mehr und die neue Taktquelle über die Data-In-Steuerung kann problemlos arbeiten.


Hinweis 2: Sollte das Frequenzband zu niedrige oder zu hohe Werte senden, kann im Beattool für jedes Frequenzband individuell ein Multiplikator angegeben werden, die den Wert entsprechend skaliert.


Sound-2-Light

Schön, man hat jetzt einen Takt im System - und weiter? Nun, man kann jetzt zum Effektsequenzer gehen und dort mit dem Lauflichtassistenten Lauflichter erzeugen, aber das ist nichts für Live-Party. Für solche Situationen gibt es das Partymodul. Alles weitere findet man in der Beschreibung dazu.

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